Erlebnisse im Fichtelgebirge
Geheimtipps fürs Fichtelgebirge

5 Erlebnis-Tipps von Höfen im Fichtelgebirge

Die Ferienregion Fichtelgebirge liegt in Oberfranken/Nordbayern und reicht von Bayreuth im Westen bis zur tschechischen Grenze im Osten. Nördlich erstreckt sich die naturverwöhnte Region bis nach Hof und im Süden bis Waldsassen in der nördlichen Oberpfalz. 3.400 Kilometer Wanderwege durch Fichten- und Buchenwälder erfreuen aktive Besucher, einzigartige Stein- und Felsformationen, genannt „Blockhalden“, dienen aufgrund ihres Mikroklimas als Rückzugsort seltener Tiere und Pflanzen.

Alexander von Humboldt brachte mit seinen Forschungen hier den Bergbau voran und hinterließ zahlreiche Spuren. Besonders freuen sich die Wintersportler: das Fichtelgebirge gilt als eines der schneesichersten Landschaften Deutschlands. 

Weitere Insider-Tipps von Gastgebern ausgewählter Höfe, was Sie im Urlaub in der Ferienregion Fichtelgebirge entdecken sollten:

1. Der Schübelhof: Wanderung auf die Kösseine

Wunsiedel - Die Kösseine ist ein Bergmassiv im Hohen Fichtelgebirge mit einer Höhe von 939 Metern und sommers wie winters ein lohnendes Ausflugsziel gut 10 Kilometer südlich von Wunsiedel: „Unbedingt,“ rät Sabine Schübel, „sollte man auf gutes Schuhwerk achten.“ Schon Johann Wolfgang von Goethe begeisterte sich für das unter Naturschutz stehende Granit-Blockmeer.

Oben, von der Luisenburg aus nach etwa 1 ½ Stunden angekommen, kann man den 6,43 Meter hohen Aussichtsturm besteigen und den 360 Grad Ausblick über den Bayerischen Wald, die Rhön, den Thüringer Wald bis hin zum Erzgebirge genießen. Anschließend kehr man in das Kösseinehaus direkt unter dem Gipfel auf eine Brotzeit oder einen böhmischen Zwetschgenknödel ein.

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2. Ferienhof Rupprecht: Oberfränkischen Kreisstadt Marktredwitz

Marktredwitz - ...liegt im Tal des kleinen Flusses Kössein zwischen den Höhenzügen des Fichtelgebirges und des Steinwaldes, unweit der tschechischen Grenze. Familie Rupprecht vom gleichnamigen Ferienhof empfiehlt ihren Gästen allein deshalb schon einen Besuch der oberfränkischen Kreisstadt, weil der Auenpark mit See und seiner Bühne, der 2006 anlässlich der Landesgartenschau entstand, ein echtes Schmuckstück ist.

Im Sommer finden hier zahlreiche Feste statt, im angrenzenden Naturfreibad „MAKbad“ lässt es sich herrlich entspannen. Die mittelalterlich anmutende Altstadt und das „Kösseine-Einkaufs-Center“ laden zum Bummeln ein – und in der „Brauerei Nothaft“ kann man eine Führung mit anschließender Verköstigung buchen.

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3. Ferienhof Petzold: Winterwanderung Epprechtstein

Kirchenlamitz - „Das Fichtelgebirge ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert – ganz besonders aber lieben wir den Winter“, betont Liane Petzold. Ihren Gästen empfiehlt sie eine ausgiebige Winterwanderung auf ihren Hausberg, den Epprechtstein, direkt von ihrem Ferienhof aus. Oben steht die gleichnamige Burgruine, die im 12. Jahrhundert aus massiven Granitquadern erbaut wurde.

Von der Aussichtskanzel aus Holz genießt man einen fantastischen Rundumblick. An Samstagen und Sonntagen wird man anschlißend in Liane Petzolds Hofcafé ab 13.00 Uhr mit der legendären „Gewittertorte“, einen Traum aus Baiser, Vanillecrème mit Kirschen und Sahne oder dem „Wintertraum“ mit Zimt, Nüssen und Preiselbeeren belohnt.

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4. Ferienhof Preiß: Felsenlabyrinth Luisenburg

Röslau - Schmale, verwinkelte Pfade, die durch ein Meer aus riesigen Granitblöcken führen: vom „Felsenlabyrinth Luisenburg“, dem größten Europa, blickt man auf 300 Millionen Jahre zurück. „Von unserem Hof aus ist es nur wenige Kilometer entfernt“, erzählt Armin Prieß vom gleichnamigen Ferienhof, „und kaum einer unserer Gäste lässt sich diese Attraktion entgehen.“

Das Naturmonument liegt fünf Kilometer südlich von Wunsiedel, einst fürchtete man sich aufgrund der gigantischen Optik davor. Heute wandert man auf den Spuren von Königin Luise, die im nahen Bad Alexandersbad am Fuße der Luisenburg kurte, und dem Labyrinth seinen Namen gab. Von Mai bis September finden auf der Freilichtbühne die „Luisenburg-Festspiele“ statt und demnächst soll der Ort sogar Bayerns zweites „Nationales Naturmonument“ werden.

 

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5. Gästehaus Fichtelgebirgsblick: Badeweiher Wüstenselbitz

Stammbach - Echte Geheimtipps bekommt man nicht selbstverständlich verraten. Margitte Böhmer vom Gästehaus Fichtelgebirgsblick verrät einen ihrer Lieblingsplätze trotzdem: „Der Badeweiher Wüstenselbitz ist ein Naturfreibad mit weiter Liegewiese und Spielflächen. Sogar Kneipp-Begeisterte kommen auf ihre Kosten“, schwärmt sie.

Mit dem Auto ist der Weiher von ihrem Hof, der gut 20 Kilometer östlich von Kulmbach liegt, in wenigen Minuten erreicht. Wer den Ausflug sportlicher angehen will, kann in 1 ½ Stunden über weite Wiesen und Wälder durch den kleinen Ort Ahornis zum Badeweiher wandern. Stärkung gibt es am netten Kiosk, beispielsweise mit einer guten Currywurst.

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