Dinkelsbühl

… Geheimtipp und Zeitreiseziel

Ein Stadtbild wie aus dem Bilderbuch: seit über 400 Jahren nahezu unverändert, stattliche Kirchenbauten und reiche Fachwerkarchitektur, stille Gassen und belebte Plätze prägen die Altstadt. Dennoch ist Dinkelsbühl kein Freilichtmuseum sondern lebendige Gegenwart. Türme und Tore umgeben eine der „am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Deutschlands“. Nicht nur die Dinkelsbühler sind dieser Überzeugung: so kürte ein Wochenmagazin die Altstadt zur schönsten überhaupt im Lande. Ein Geheimtipp und „Zeitreiseziel“ so die Redaktion.

Unterhaltsam und bunt ist der Veranstaltungskalender: Konzerte der Knabenkapelle an Ostern und zum Muttertag, das historische Festspiel ‚Kinderzeche‘ im Juli, Stadtfest im September, Fisch-Erntewoche im Herbst und ein bezaubernder Weihnachtsmarkt im Advent sind nur einige davon.

„Haus der Geschichte – von Krieg und Frieden“: 800 Jahre Reichsstadtgeschichte werden in spannenden Inszenierungen wieder lebendig. Das Museum ist seit 2008 im Alten Rathaus untergebracht, einem reizvollen Gebäudekomplex aus dem 14. bis 16. Jahrhundert, und erhält viel Anerkennung für seine wegweisende, moderne Gestaltung und die ansprechende Dramaturgie. In den Gewölben im Keller führt die Doku¬mentation über Folter und Verfolgung der „Hexen“ zurück in die dunklen Zeiten der Märchenstadt.

„Hört Ihr Leut‘ und lasst Euch sagen …“
Nostalgie pur ist der abendliche Rundgang mit dem Dinkelsbühler Nachtwächter. Von Mai bis Oktober startet er täglich um 21 Uhr vor dem Münster St. Georg (Nov. bis April nur Sa. und So.) und nimmt seine Gäste mit auf eine Reise in die Vergangenheit, als es noch keine Leuchtreklame gab und digitalen Zeitvertreib.